Zwischen Bühne und Pädagogik

Shownotes

In der Folge „Zwischen Bühne und Pädagogik“ spricht die Schlagwerkerin Sabine Pyrker über ihre vielseitige Laufbahn – von ihrer Arbeit im Ensemble des international gefeierten Multipercussionisten Martin Grubinger, über Projekte, wie ihrem Trio mit der Sängerin Dana Gillespie, bis hin zur Tätigkeit als begeisterte Pädagogin. Der Weg des Unterrichtens war für sie zunächst nicht vorgezeichnet, doch Schritt für Schritt ist sie in die Rolle der Musikschullehrerin hineingewachsen – und fühlt sich heute in diesem Beruf voll und ganz zuhause. Im Gespräch erzählt Sabine, wie sie ihre Bühnenerfahrungen in den Unterricht einfließen lässt, welche Ratschläge sie angehenden Musiker:innen mitgibt, wie sie Beruf und Familie miteinander vereint und weshalb Niederlagen und Erfolge oft näher beieinander liegen, als man denkt. Ein offenes und inspirierendes Interview, das tiefe Einblicke in den Alltag einer Musikerin und Pädagogin gibt.

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00:00:02: Voll auf Musik.

00:00:09: Musikschule zum Reinhören.

00:00:11: Das akustische Magazin der Oberösterreichischen Landesmusikschulen.

00:00:17: Das Schönste für mich ist, wenn die Kinder wirklich am Musikieren Spaß haben und wenn ich dann die Freude und Begeisterung spüre in den Augensee, im Gesichtsausdruck sehe, dass die einfach Spaß haben am Schlagwerk spielen und am Musikieren auch gemeinsam in der Gruppe.

00:00:34: Der Weg des Unterrichtens war für sie zunächst nicht vorgezeichnet, doch Schritt für Schritt ist sie in die Rolle der Musikschullehrerin hineingewachsen.

00:00:44: Sie fühlt sich heute in diesem Beruf voll und ganz zu Hause.

00:00:48: Im Gespräch mit Andrea Edelbauer erzählt die Schlagwerkerin Sabine Pöker, wie sie ihre Bühnenerfahrungen in den Unterricht einfließen lässt.

00:00:57: welche Ratschläge sie angehenden Musikerinnen und Musikern mitgibt, wie sie Beruf und Familie miteinander vereint und weshalb Niederlagen und Erfolge oft näher beieinander liegen, als man denkt.

00:01:10: Christian Capone begrüßt Sie zur vierten Ausgabe von Voll auf Musik.

00:01:17: Freuen Sie sich nun auf ein offenes und inspirierendes Interview, das tiefe Einblicke in den Alltag einer Musikerin, Pädagogin und Mutter gibt.

00:01:51: Einleitend haben sie den Klängen von Rebons B, einem Werk für Solo-Percussion von Janis Xenakis, gelauscht.

00:02:00: Interpretiert von meinem heutigen Gast.

00:02:04: Vor mir sitzt Sabine Pürker, Schlagwerklehrerin an der Landesmusikschule Wels.

00:02:10: Sabine, du bist wie viele Kolleginnen und Kollegen im oberösterreichischen Landesmusikschulwerk sehr kreativ und vielseitig.

00:02:17: Du bist Pädagogin, Künstlerin.

00:02:20: Solistin, Ansabelmitglied und außerdem Mutter dreier Kinder.

00:02:26: Bevor wir auf deinen persönlichen Werdegang zu sprechen kommen, möchte ich gerne ein Stimmungsbild einfangen.

00:02:33: Was bedeutet es für dich, im Unterrichtsraum zu stehen und deine Begeisterung fürs Schlagwerk weiterzugeben?

00:02:41: Es macht mir große Freude, junge Menschen auf ihren Weg zu begleiten.

00:02:46: Vor allem spannend finde ich, wenn ein Kind in die allererste Stunde kommt und man sozusagen wirklich ein unbeschriebenes Blatt da beschreiben darf und diesen ganzen Weg mitzuerleben.

00:02:58: Und ja, das Schönste für mich ist, wenn die Kinder wirklich am Musikieren Spaß haben und wenn ich dann die Freude und Begeisterung... spüre in den Augensee im Gesichtsausdruck sehe, dass die einfach Spaß haben am Schlagwerk spielen und dann musizieren auch gemeinsam in der Gruppe.

00:03:13: Wir werfen jetzt einen Blick auf deine musikalische Laufbahn.

00:03:17: Da finden sich ja zahlreiche musikalische Highlights.

00:03:21: Schon als Teenager bist du gemeinsam mit deinem Vater, den bekannten österreichischen Blues und Buggy-Pianisten Martin Pürger, auf der Bühne gestanden.

00:03:33: Später hast du eigene Informationen gegründet und warst acht Jahre lang Mitglied des Osorbels rund um den international gefeierten Multi-Perkastionisten Martin Grubinger.

00:03:45: Das klingt nach einem äußerst vielseitigen Berufsbild.

00:03:49: Wie gelingt dir, deine künstlerische Tätigkeit mit deiner pädagogischen Arbeit zu verbinden?

00:03:57: Ich bin in die pädagogische Arbeit eher reingewachsen, also ich war eigentlich als Kind und Jugendliche mehr Musikerin, Künstlerin, habe den Beruf des Musikschullehrers eigentlich gar nicht so vor Augen gehabt, ich wollte eigentlich ganz was anders machen und Musik eigentlich als Hobby beibehalten, weil ich halt sehr jung schon in, also mein Vater ist im Plus und Buggi Buggi Pianist und da war ich sehr jung schon mit der Plus-Zene in Berührung und habe da irgendwie festgestellt, dass alle Leute, die davon leben, müssen oder dürfen wesentlich unentspannter waren im Vergleich zu die Musiker, die das hobbymäßig machen.

00:04:32: Darum war immer so als Kind und Jugendliche immer Musik soll hobby bleiben und Musik macht Spaß.

00:04:37: Dass man es aber beruflich machen kann und trotzdem Spaß machen kann, habe ich damals noch nicht so gewusst.

00:04:42: Und genau wollte eigentlich immer ganz was anders machen, habe dann auch Wirtschaft studiert und wollte die Musik eben nebenbei machen.

00:04:51: und wie ich dann nach Wien studieren gegangen bin.

00:04:54: habe ich meinen damaligen Musikschullehrer in Welsmax-Muraar gefragt, wo es in Wien gute Musikschulen oder gute Schlagwerklehrer gibt, wo ich in Wien einfach weiter nebenbei Schlagzeug lernen kann.

00:05:03: Und er hat dann Gott sei Dank, das war eigentlich so ein entscheidender Moment in meinem Leben, hat gesagt, naja, es ist eigentlich gescheitert, du gehst gleich aufs Kanz und studierst dort.

00:05:11: Dann haben wir gedacht, okay, aber wenn dann mache ich gleich das Pädagogisch Studium, weil dann kann ich auf, weil es in meiner Wirtschaft meine Tag Musikschullehrer werden.

00:05:19: Und war eigentlich gar nicht so auf das Pädagogische aus und eben ... Konzertespüren haben wir immer Spaß gemacht.

00:05:25: Und dann, wenn man dann älter wird und so denkt, oder älter Jahr, Richtung zwanzig zwischen zwanzig und dreißig, wo man dann an die Familiengründung denkt, dann habe ich mir gedacht, okay, als Frau wäre es vielleicht doch nicht schlecht irgendwie gesichert, das Einkommen zu haben und nicht rein als Musikerin zu leben.

00:05:43: Und habe mich dann also entschieden, da ein bisschen reinzuschnuppern und habe also mit sechs Stunden in der Landesmusik Scholisiering angefangen.

00:05:51: Und ja, da muss ich ehrlich sagen, das ist mir immer mehr tagart worden sozusagen.

00:05:55: Also am Anfang, ja, war das für mich sehr fremd und hab mir da wirklich einarbeiten müssen.

00:06:00: Und das ist aber wirklich die längere Unterricht.

00:06:02: Und jetzt Unterricht ist seit Jahrzehnte, also schon zwölf Jahre mit Karenz-Basen-Abzeuggezogen, neun Jahre.

00:06:08: Und je mehr Unterricht, umso mehr tagts man.

00:06:10: Und je mehr veränder ich auch, oder je mehr komme ich drauf, was man noch besser machen kann.

00:06:15: Und jetzt sehe ich mir immer mehr eigentlich als Lehrerinnen, als als Musikerin.

00:06:20: Wie du schon gesagt hast, mit den drei Kindern sind auch die Konzerte wesentlich weniger geworden und jetzt bin ich eigentlich so richtig im Musikschullehrer-Beruf ankommen.

00:06:26: und ja, seit ich eigene Kinder habe, unterricht ich auch ganz anders und macht mir das wirklich großen Spaß auch zu unterrichten.

00:06:34: Also das, was vorher eher so nebenbei war und eben für gefixes Einkommen und so gesagt hat, wird jetzt immer mehr zur Berufung.

00:06:41: und ja, kommt man drauf, also komme ich drauf, dass ich da wirklich vor der Hand bin im Beruf des Musikschullehrers.

00:06:47: Genau.

00:06:50: Für mich war die entscheidende Wende, weil du gesagt hast, wie das pädagogische mit dem künstlerischen Verbind war eigentlich wirklich die Geburt des ersten Kindes.

00:06:58: Also davor war ich wirklich mehr Musikerin und habe sozusagen nebenbei unterrichtet und habe wirklich eigentlich von den Konzerten schon gut gelebt.

00:07:06: und wie gesagt, ich habe mir im Hinterkopf gedacht, okay, wenn ich dann, wenn dann Kinder, also ich wollte immer, bevor ich Kinder kriege, mich sozusagen ausspielen und auszuhoben, weil ich wusste, wenn ich Kinder kriege, mag ich ganz für die da sein und habe gewusst, dann wird es vielleicht mit den Konzerten weniger und deswegen als Sicherung sozusagen den musikspielberuf.

00:07:21: Und ja, die Kinder sind auf den Weg gekommen und die Konzerte sind wirklich wesentlich weniger geworden, was mir eigentlich überhaupt nicht stört.

00:07:27: Also alles hat wirklich seine Zeit.

00:07:28: Ich habe es vor die Kinder extrem genossen auf der Bühne zu stehen und zu spielen und auf Tournee und an die Wochenenden zu spielen.

00:07:35: Und ich genieße jetzt wirklich als Mama daheim und regelmäßig in der Musikschule, wo ich meine Beginn- und Endzeiten habe und wo die Kinder wissen, ich komme da und da heim und bin am Wochenende da.

00:07:46: Und genau, also jetzt mache ich es umgekehrt.

00:07:49: Jetzt bin ich Vollmusikschleurerin und Konzertespüte, die sich leicht ausgehen, die sich gut verbinden lassen, aber bin sozusagen wirklich vom Hauptberuf her jetzt mehr Musikschleurerin

00:07:59: geworden.

00:09:11: Du hast sehr viel Know-how in deiner Studie in Zeit gesammelt.

00:09:14: Du hast erwähnt, du hast ein Betriebswirtschaftsstudium gemacht, du hast es abgeschlossen und du hast in Wien im Konservatorium, aber auch in Linz an der Bruckner Uni studiert.

00:09:23: Du hast dich mit dem Schlagwerk beschäftigt, bei Leonhard Schmidinger, auch an Marimba, bei Bogdan Bakano.

00:09:31: Dieses ganze Know-how, das du gesammelt hast, wie kannst du das jetzt kreativ vielleicht auch im Unterricht einsetzen?

00:09:39: Ich glaube, das Beste, was ich da eigentlich gelernt habe, ist, dass man gut spielt, kann man sowieso immer, was ich schön finde, wenn man super ... Musiker und super spielen kann, allein indem er die Kinder was vorspielt.

00:09:56: Und die sehen einfach, was da noch möglich ist.

00:09:58: Oder wenn er zu meiner Schüler ein Motivationstief hat und die Technischen Übungen fährt, dann kann ich ihm sagen, pass auf, die Technischen Übungen brauchst du genau für das.

00:10:08: Und dann spüren er was vor und dann gehen die Augen auf und sie denken, wow.

00:10:12: Und haben dann wieder die Meditation zu üben.

00:10:14: Aber was ich glaube am meisten ... nutzen kann für mein Unterricht, ist, dass ich einfach extrem viel geübt habe und mir extrem viel einfach selber, also sozusagen, ich war nie so das Supernaturtalent, was mir jetzt nicht alles so leicht gefallen, sondern immer viel einfacher arbeitet.

00:10:32: Und ich habe auch einen sehr talentierten Lehrer gehabt, den Leonhard Schmidinger, der eigentlich immer alles, ja... der nicht viel üben hat müssen und der einfach super Talent war und der eher immer gesagt hat, ja das muss so und so klingen, aber nicht wie erreiche das, wie muss ich üben?

00:10:46: und da habe ich mir sehr viel selber einfach ausprobiert und wirklich sehr viel Stunden investiert.

00:10:51: und jetzt weiß ich genau wie, oder glaube ich heute ja, wie muss ich was üben, damit ich was erreiche und das glaube ich kommt meinen Schülern sehr zugute, dass ich ihn wirklich genau sagen kann.

00:11:01: Damit du jetzt was in der Timing verbesserst oder rhythmisch konkret oder vom Klang her die verbesserst, kann ich am glaube wirklich genau die Schritte sagen, was musst du daheim jetzt wirklich dafür tun?

00:11:10: Und nicht einfach so muss klingen und das Vorspülen ist natürlich auch wichtig, aber ich glaube, dass ich einfach extrem viel geübt habe und extrem viel es selber herausgefunden habe, wie kommt man zu einem Ergebnis.

00:11:20: dieser steinige Weg, dieses harte Üben, das kann ich eigentlich sehr gut einsetzen.

00:11:25: Und über Tipps und so habe ich glaube immer ganz gute Auflage für meine Schüler.

00:11:31: Wie du selbst berichtest, hast du erfahren, dass es gerade in jungen Jahren nicht immer einfach ist zu entscheiden, möchte die Musik zum Beruf machen bzw.

00:11:41: in was für einem Ausmaß und mit welcher Intensität man denn den eigenen musikalischen Weg verfolgen möchte.

00:11:48: Eine professionelle Karriere als Musikerin erfordert viel Fleiß und Disziplin, das wissen wir.

00:11:54: Und es wirkt auf mich, als hättest du beruflich genau das gefunden, was für die Stimmung ist.

00:11:59: Welchen Ratschlag würdest du jetzt Jugendlichen geben, um motiviert zu bleiben und den Mut zu finden, eine professionelle Laufbahn als Musikerin oder Musikpädagogin einzuschlagen?

00:12:11: Also ich sage eigentlich zu allen meinen Schülern, die so am Suchen sind, was sie den beruflich machen und so, ich sage zu ihnen

00:12:16: immer

00:12:17: Musikschullehrer ist ein Traumberuf, ist ein Superberuf, ich kann sich nur empfehlen.

00:12:24: Ich glaube, dass wir auch nicht so schnell von irgendeiner KI oder so ersetzt werden können, dass unseren Beruf auch noch lange gibt.

00:12:29: Weil man hat es in der Zeit von Corona gemerkt, online Unterricht oder Unterricht, wie er irgendwelche Musik-Apps ersetzt, überhaupt nicht in persönlichen Kontakt.

00:12:39: Da gebe ich auch den Ratschlag, dass man da einfach auch eine schnuppern kann.

00:12:42: Also man kann auch mal Privatunterrichten schauen, wie tagt er das.

00:12:48: Konzerte spülen sowieso meistens.

00:12:50: Ich kann einen die Beruf vom Orchesteralltag schildern.

00:12:54: Ich sage auch noch, wie wahrscheinlich ist es, eine Stelle zu kriegen.

00:12:57: Ich meine, man muss sowieso, wenn man Musik oder Musikschullehrer werden will, eine Aufnimmungsprüfung bestehen.

00:13:01: Das ist auch schon mal eine kleine Hürde.

00:13:05: Da muss man sowieso einfach üben und schauen, wo man dann sozusagen aufgenommen wird.

00:13:09: Und was halt auch toll ist am Landesmusikschulwerk, dass man da einfach mit die Stunden das so regulieren kann.

00:13:14: Man muss jetzt nicht gleich Vollzeit unterrichten.

00:13:16: Man kann so wie ich einmal mit sechs Stunden anfangen.

00:13:18: Das finde ich einfach eine Supermöglichkeit.

00:13:20: Das ist nicht so wie in jedem anderen Beruf.

00:13:23: Entweder Vollzeit oder vielleicht gibt es manchmal auch noch Halbzeit, aber dass man da wirklich mit den Stunden flexibel sein kann und sagen, okay, ich möchte Konzert spülen, aber nicht mehr ein paar Stunden zum Unterrichten.

00:13:33: Und wenn es man voll tagt, kann ich aufstocken.

00:13:36: Und ja, den Beruf des Musikers, des freiberuflichen Musikers, finde ich sowieso immer sehr gefährlich.

00:13:41: Also ich sage schon zu den Schüler, die das freiberuflich machen, wohin sage ich schon.

00:13:46: Es reicht leider nicht alleine, ein super Musiker zu sein.

00:13:49: Es gehört immer ein Gewändchen Glück dazu, wie man sie vermagten kann, ob man dann wirklich die Konzerte kriegt.

00:13:55: Es ist nicht je besser, man spürt umso mehr Konzerte hat man, das ist einfach nicht so.

00:13:58: Und das sage ich an A eigentlich klipp und klar.

00:14:00: Und man soll immer einen Plan B haben und ich empfehle eigentlich allen trotzdem das pädagogische Studium dazu zu machen, damit man mehr unterrichten kann.

00:14:07: Oder wenn einer gleich sagt, es gibt ja welche, die sagen Unterrichten ist gar nichts für mich, dann sage ich, dann mach's.

00:14:11: Schatz, ein alter Plan B überlegt sich, was ihr sonst noch machen könntet, wenn ihr einfach scheitert am frei beruflichen Musiker und eine Orchesterstelle zu kriegen, wie schwer das einfach ist.

00:14:22: Und auf das kann man sich auch nicht verlassen, da kann man noch so gut sein.

00:14:25: Wenn man dann an Tag X einfach nicht so gut spielt, hat man die Stelle auch nicht, obwohl man vielleicht besser ist, als der das Probespiel gewonnen hat.

00:14:32: Das mache ich eigentlich schon immer klar.

00:14:34: Genau.

00:14:35: Ich glaube, das Scheitern gehört ja ein Stück weit dazu.

00:14:38: zum Erfolg zu

00:14:39: kommen.

00:14:40: Auf jeden Fall, genau.

00:14:41: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:14:45: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:14:50: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:14:58: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:28: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:31: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:34: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:36: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:37: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:39: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

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00:15:44: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:46: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:48: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:50: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:52: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

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00:15:55: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:56: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:57: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:15:58: Wir hören nun eine Aufnahme vom Februar.

00:16:31: Wir hören nun Wir haben auch darüber gesprochen, dass es nicht immer nur um nach

00:16:36: oben

00:16:37: kommen, um gewinnen geht, sondern das Scheitern dazu gehört.

00:16:42: Du hast gesagt, die Aufnahme, ich finde, es ist sehr professionell und gut geworden.

00:16:46: Danke.

00:16:48: Hat jedoch nicht gereicht, um eingeladen zu werden.

00:16:50: Wie war es oder wie fühlt es sich an, wenn man... nicht dorthin kommt, wo man im Moment vielleicht gerade hinkommen möchte.

00:16:59: Ich war damals sehr traurig.

00:17:00: Es war ein großer Wunschstraum für mich, einmal beim ARD-Wertbewerb teilnehmen zu können.

00:17:04: Der ist wieder nur alle sechs Jahre Verschlage ausgeschrieben.

00:17:07: Und es war soweit.

00:17:08: Und ich wollte einfach einmal unbedingt mitmachen.

00:17:11: Es gibt auch Altersgrenze mit dreißig.

00:17:12: Also habe ich ja gewusst, das ist meine letzte Möglichkeit.

00:17:16: Und habe wirklich sehr viel geübt dafür.

00:17:18: Wir haben die Aufnahmen wirklich sehr ... ja.

00:17:21: Und sehr eine Tigard, wie man so sagt.

00:17:23: Und ja, es war dann so, dass vier Studenten in Linz sich beworben haben.

00:17:28: Und die anderen drei sind eingeladen worden und ich nicht.

00:17:30: Also das war natürlich schon sehr bitter.

00:17:33: Aber ja, man muss Niederlagen einfach zur Kenntnis nehmen.

00:17:37: Und was einfach immer großer Leitsatz für mich war, weil ich sehr viel Niederlagen und auch sehr viel Erfolg gehabt habe.

00:17:43: Ein Sieg ist umso schöner, je bitterer und mehr Niederlagen man gehabt hat.

00:17:48: Also da gibt es ein Lied von Udo Jürgens.

00:17:50: Wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient.

00:17:53: Das denke ich mir bei jeder Niederlage eigentlich.

00:17:55: Das gehört dazu und nur durch die Niederlagen werden die Gewinne dann umso schöner.

00:17:59: Wir werfen zum Abschluss jetzt noch einen Blick nach vorne und zwar möchte ich gerne wissen, was sind deine persönlichen Ziele oder Wünsche für die nächsten Jahre, sowohl als Lehrerin als auch als Künstlerin?

00:18:14: Eigentlich habe ich gar nicht so viele Ziele, weil ich muss ehrlich sagen, ich meine zwei größten.

00:18:20: Ziele mein Leben eigentlich schon erreicht.

00:18:21: Wie du schon angesprochen hast, das war für mich als Kind wirklich ein Wunsch, Traum oder eher eine Illusion einmal mit Martin Grubing auf der Bühne stehen zu können.

00:18:29: Das war immer so ein Traum, wo ich wusste, ob den werde ich nie erreichen.

00:18:32: Und das ist Wahrheit geworden.

00:18:33: Das ist eigentlich so ein Ziel, das ich wirklich erreicht habe.

00:18:36: Und das zweite Ziel ist, genau das ist eher in der Plus- und Buggeszene, das ich einmal in einer Plus-Band spülen würde.

00:18:44: Das habe ich auch erreicht, indem ich bei der Dana Gillespie in der Band spüle.

00:18:48: Bin ich eigentlich rundum zufrieden, muss ich sagen.

00:18:49: Ich kann mir nur wünschen, dass genau so weitergeht.

00:18:53: Dass wir im Unterrichten, dass ich weiterhin einfach so wachse und mich verändere und ausprobiere.

00:19:00: Und wie gesagt, ich unterricht jetzt ganz anders als vor zwölf Jahren.

00:19:05: Und ich wünsche mir einfach, dass das so weitergeht, dass ich mich dazu lehren, auch als Lehrer.

00:19:10: Ich wünsche mir, dass ich meine Schüler wirklich ... auf ihren Weg begleiten kann, nicht nur musikalisch, sondern auch menschlich einfach, dass ich auch dafür mitgeben kann, dass sie genauso wie ich mich an meinen Schlagwerklehrer Max Moura und Leonhard Schmidinger so schön zurück erinnern und dass ich von denen so viel Weisheiten und ... Lebensweisheiten und Sprüche mitkriegt habe, an die ich mich jetzt noch erinnere, wünschen wir, dass meine Schüler auch mal so von mir reden und so auf mich zurückblicken als Lehrerin, dass sie sagen, okay, ich habe sie irgendwie gut geprägt und sie haben von mir einiges lernen können.

00:19:42: Das wäre so mein Wunsch, genau.

00:19:44: Das war jetzt ein schönes Abschlusswort.

00:19:47: Sabine, danke für das Gespräch und danke für die persönlichen und beruflichen Einblicke in deinen Werdegang.

00:19:54: Ja, danke, dass du mir eingeladen hast, dass wir das auch planern können.

00:20:06: Sie hörten voll auf Musik das akustische Magazin der Oberösterreichischen Landesmusikschulen.

00:20:14: In dieser Folge sprach Andrea Edelbauer mit der Schlagwerkerin Sabine Pürka über ihren Karriereweg zwischen Bühne und Pädagogik.

00:20:23: Voll auf Musik, Musikschule zum Reihen hören, finden Sie auf der Homepage des Oberösterreichischen Landesmusikschulwerks auf Prodigy und YouTube, sowie on air auf den Frequenzen des freien Radiosalzkammergut, jeden ersten Donnerstag im Monat um neunzehn Uhr und auf den Frequenzen von Radio B- onehundert achtundfünfzig jeden dritten Mittwoch im Monat um neunzehn Uhr dreißig.

00:20:51: Es verabschiedet sich Christian Capone.

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